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Ein Land, viel(e) Kultur(en):
Niemandsland - Jugendstrafanstalt St. Barbara

Das Koblenzer Jugendtheater präsentiert seine neue Produktion im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz 2003

"Niemandsland (Jugendstrafanstalt St. Barbara)" spielt in einem Gefängnis und erzählt die Geschichte eines Rehabilitationsprojektes, in dem 8 jugendliche Häftlinge von einer Therapeutin gezwungen werden, sich ihren Taten zu stellen. Die Häftlinge gehören zu verfeindeten deutschen und ausländischen Cliquen, die stets gegeneinander agieren und in eine Spirale der Gewalt geraten sind.

Dr. Kosma, die Therapeutin, bohrt in der Vergangenheit ihrer Patienten, stellt sie ihren Familien und Opfern gegenüber, bis alle allmählich anfangen, miteinander zu reden. Draußen vor der Tür sammeln sich aber die Kräfte, die das Projekt zum Scheitern bringen könnten.

Zwischen Satire und Realismus, Komik und Tragik, Theater und Politik, spricht "Niemandsland…" eine Vielfalt von Themen an, wie z.B. Jugendgewaltbereitschaft, Ausländer-feindlichkeit, Integration und Identitätsprobleme junger Ausländer (besonders türkischer Migranten), Generationskonflikte, gesellschaftliche Vorurteile und Rassismus, Asyl, wobei die üblichen existenziellen Fragen des Lebens (Liebe, Macht!) nicht zu kurz kommen.

Die Schweizer Autorin und Regisseurin Dominique Caillat hat sich in Rheinland-Pfalz insbesondere mit Jugendtheaterstücken wie "Leb wohl, Schmetterling" (Kinder- und Jugendkulturpreis von Rheinland-Pfalz 1998"), und "Wir gehören zusammen" ("Forum Artis Plaudit" - Kulturpreis des Kreises Mayen-Koblenz 2000), sowie mit ihren Theatralisierungen von Denkmälern (u.a. "Der ewige Soldat", "Die Muse von Stolzenfels") einen Namen gemacht. Seit drei Jahren widmet sie sich vor allem dem professionellen Theater, kehrt aber immer wieder gerne zur Jugendtheaterszene zurück.

Das Stück ist selbst recherchiert worden. Es beruht auf Fachliteratur, Filmen und vor allem Interviews mit deutschen und ausländischen Jugendlichen, Psychologen, Beamten in Ausländerbehörden, Sozialarbeitern, Anwälten, usw.

In "Niemandsland…" wirken 20 jugendlichen Schauspieler mit, die alle fast ständig auf der Bühne sind: Alle Rollen sind gleichwertig. Um die Situationen des Stückes glaubwürdig darzustellen, wurde ein multikulturelles Ensemble ausgesucht, wo außer Deutschland folgende Länder vertreten sind: Türkei, Groß-Britannien, Sibirien, Jamaika, Kosovo, Armenien, U.S.A.

In der ersten Hälfte des Jahres fand in der KUFA ein Workshop unter der Leitung von Dominique Caillat statt, in dem Jugendlichen aller Nationalitäten die Chance bekamen, sich der Theaterarbeit anzunähern. Mehrere Schauspieler aus dem Niemandsland-Ensemble wurden durch den Workshop entdeckt. Das anschließende Casting erlaubte eine sehr vielseitige, begabte Mannschaft zusammenzustellen, mit Laien sowie Schauspielschülern in der Ausbildung. Seit Mitte Juni laufen die Proben auf Hochtouren.

"Niemandsland (Jugendstrafanstalt St. Barbara)" versteht sich sowohl als Theaterstück wie auch sozial-pädagogisches Projekt, das sich an ein sehr breites Publikum von Jugendlichen und Erwachsenen, Ausländern und Deutschen, Theaterinteressierten und unerfahrenen Besuchern richtet.

Koblenzer Kulturfabrik
Mayer-Albertistr.11
56070 Koblenz

Premiere am 12. Sept. 2003.
Weitere Aufführungen am 17./19./20./24./26./27. September und am 1./3./4./8./10./11. Oktober 2003, jeweils um 19.30.
Karten zu 9 € (Erm. 5 €), Tel. 0261 – 8 52 80.

Weitere Informationen unter:
http://www.niemandsland.de.ms

hagalil.com 17-09-2003

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