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Hommage an den ersten polnischen Holocaustzeugen:
Jan Karski in Argentinien geehrt

Im Rahmen des Erziehungsprogramms "Die Diplomatie und der Holocaust". würdigte 'die Internationale Stiftung Raoul Wallenberg (FIRW) am 20. Juni den polnischen Helden Jan Karski. Er war der erste verlässliche Augenzeuge, der die Alliierten über den Holocaust informierte.


Baruch Tenembaum zusammen mit Nina Lagergren, der Schwester
von Raoul Wallenberg, anlässlich der Gedenk-veranstaltung für Jan Karski.
Unter den mehr als 100 Gästen in der polnischen Botschaft in Buenos Aires befanden sich Holocaustüberlebende, der Grossrabiner Salomón Ben Hamú sowie Botschafter und Vertreter zahlloser diplomatischer Vertretungen und Vereinigungen. Zu den Rednern zählten u.a. der Schriftsteller Marcos Aguinis, der Holocaustüberlebende Jack Fuchs und der schwedische Botschafter Peter Landelius. Während der Veranstaltung wurde ein Ausschnitt aus dem Film „Shoa" gezeigt, in dem der Regisseur Claude Lanzmann Jan Karski interviewte.

Die FIRW, die dem polnischen Botschafter Eugeniusz Noworyta die von der argentinischen Künstlerin Norma D'Ippolito speziell konzipierte Statue „Hommage an Raoul Wallenberg" überreichte, wurde 1997 von den Argentiniem Baruch Tenembaum und. Natalio Wengrower zusammen mit Tom Lantos, Mitglied des Repräsentantenhauses in den USA, gegründet.

Grussworte erreichten die Gedenkveranstaltung von Vaclav Havel, Präsident der tschechischen Republik, von Kardenal Angelo Sodano, Staatssekretär des Vatikans, von Kofi Annan, Generalsekretär der Vereinten Nationen, von Anibal Ibarra und dem argentinischen Erziehungsminister Andrés Delich.

haGalil 26-07-01

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