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Weihnachtsgruß mit Folgen:
"Heil und Sieg im neuen Jahr"


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Wenn man die Geschichte hört, dann muß man sich wirklich wundern. Wundern darüber, ob dieser Mann tatsächlich so fanatisch ist. Oder/Und ist er etwa tatsächlich so dumm zu glauben, eine derartige Verfehlung bleibe ohne Konsequenzen?

Der Mann heißt Johannes Greve und ist Leiter der Stadtwerke Lennestadt, eine Kleinstadt im Sauerland. Greve hatte seinen Mitarbeitern einen äußerst ungewöhnlichen Weihnachtsgruß geschickt: "Ich wünsche allen ein schönes Fest und Heil und Sieg im neuen Jahr."

Alfons Heimes, Bürgermeister von Lennestadt suspendierte daraufhin den Stadtwerke-Leiter, der im Nachbarstädtchen für die CDU im Stadtrat sitzt. Der Ältestenrat soll nun über seine fristlose Entlassung entscheiden, was aber aus arbeitsrechtlichen Gründen nicht ganz unproblematisch werden könnte.

Johannes Greve hat kein schlechtes Gewissen. Er wird in Zukunft höchstens aufpassen, in welchem Kreis er diese Formulierungen nutzen wird. Dabei kann er gar nichts Schlimmes an seinem Ausspruch finden. Der nazistische Ausspruch laute schließlich anders. Mitarbeiter der Stadtwerke bestätigten unterdessen, dass dies nicht der erste Anlaß war, bei dem Greve Sieg und Heil wünschte.

Andererseits wird auch bestritten, dass Greve eine rechte Gesinnung haben könnte. Die Meinungen gehen auch in Lennestadt selbst auseinander und es wird heiß diskutiert. Dass Greve schon einige Unterstützer gefunden hat, sieht man am besten im Gästebuch der Stadt im Internet.

Greve bezeichnet sich selbst im übrigen als überzeugten Demokraten, was Bürgermeister Heimes bestürzte. Er dulde keine national-sozialistischen Parolen im Rathaus und stufte Greve vorerst bei gleichen Bezügen auf Sachbearbeiter-Ebene zurück.

A.U.

haGalil onLine 08-01-2001

JTC - Jewish Culture Tours

 

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