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Die Al-Aqsa-Intifada erreicht einen neuen traurigen Höhepunkt nachdem auf israelischer und palästinensischer Seite prominente Anführer getötet wurden. Nach dem Anschlag auf die Familie von Benjamin Kahane, bei dem er selbst und seine Frau starben, wurde der palästinensische Fatah-Politiker Thabet Thabet ermordet.

Zu dem Anschlag auf den Ultranationalisten Kahane in der Nähe der Siedlung Ofra bei Ramallah bekannte sich eine Gruppe namens "Märtyrer der Al-Aqsa-Intifada". Benjamin Kahane war der Sohn und politische Erbe des 1990 in New York erschossenen Extremisten Meir Kahane. Beim Beschuss des Minibusses, in dem die Familie unterwegs war, wurden auch fünf Töchter des Ehepaares verletzt.

Nur einige Stunden später wurde der nach Benjamin Kahane und seiner Frau starb in Tulkarm der Fatah-Aktivist Thabet Thabet erschossen. Er wurde Opfer eines gezielten Anschlages. Nachdem die Palästinenser darin zunächst einen Racheakt Israels für den Mord an Kahane gesehen hatten, äußerten später Fatah-Politiker die Vermutung, dass die Aktion seit langem geplant war. Die Fatah appellierte daraufhin an die Palästinenser, mehr Geld für Waffen und Munition zu spenden, damit Israel die Reaktion bald zu spüren bekomme. Der Palästinenser-Politiker Maruan Barghuti sagte angesichts der Ermordung von Thabet: "Barak hat das Tor zur Hölle für sich geöffnet."

Bei der Beerdigung von Kahane wurden wütende Proteste und der Ruf nach Rache laut. Angesichts der fanatischen Proteste von Rechtsnationalen Extremisten in Israel wurden die Sicherheitsvorkehrungen um Ministerpräsident Ehud Barak weiter verstärkt. Die Angst, dass sich die Geschichte von 1995 wiederholt, ist mittlerweile groß. Vor 5 Jahren wurde Yitzhak Rabin in einer ähnlich aussichtslosen politischen Lage von einem Rechtsradikalen ermordet.

Ein neuer Bombenanschlag erschütterte dann gestern die mehr als angespannte Lage. Die Autobombe detonierte am frühen Abend in einer Einkaufsstraße im Zentrum von Netanja, ein Badeort nördlich von Tel Aviv. 54 Menschen wurden dabei verletzt.

Unterdessen gehen die intensiven Friedensbemühungen von US-Präsident Bill Clinton weiter. Palästinenser-Präsident Jassir Arafat entschloß sich dazu, nach Washington zu fliegen und wird noch heute Nachmittag dort erwartet.

Als Reaktion auf den Bombenanschlag verschärfte Israel die Sanktionen gegen die Palästinenser. Barak stellte ein Ultimatum an Arafat und kündigte "drastische Aktionen" an, falls Palästinenserpräsident Jassir Arafat dem Friedensplan nicht zustimme. Israel müsse vor der ungebrochenen Gewalt der Palästinenser geschützt werden.

Außenminister Schlomo Ben-Ami sagte im Rundfunk, Israel werde sich "einseitig trennen", falls sich herausstellen sollte, dass mit den Palästinensern keine Übereinkunft erzielt werden könne. Ein Zusammenleben beider Völker "kann dann nicht funktionieren".

haGalil onLine 02-01-2001


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