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Rechlevski fordert die Auflösung der
Siedlungen:
Israel braucht Grenzen und
Grundsätze
In der israelischen
Tageszeitung M'ariw plädiert Sefi Rechlevski für die Auflösung der
Siedlungen - nicht weil sie ein Friedenshindernis sind, sondern weil
sie außerhalb des souveränen Staates Israel liegen.
Rechlevski, der Autor des
Buches „Der Esel des Messias“ schreibt: "Vielleicht wird es auch
ohne Siedlungen keinen Frieden geben, doch ein Staat kann sich nicht
wie eine halbe Theokratie ohne feste Grenzen verhalten. Ein Staat
braucht Grenzen und Souveränität und eine Verfassung, und um die
kann er mit aller Kraft kämpfen. Israel hat die Anfänge dazu schon
in der Hand: die Unabhängigkeitserklärung, die Grenzen des
Unabhängigkeitskriegs, das echte Friedensstreben Rabins und den
demokratischen Traum.
Israel muß seiner
'Tacheles'-Welt ade sagen, in der das Handeln im Vordergrund steht,
möglichst noch nach dem System der Vergeltungsschläge. Eine Welt, in
der alles von internen Manipulationen regiert wird, in der der Zweck
die Mittel heiligt. Israel braucht Grenzen und Grundsätze. Ohne
Grundsätze gibt es keine Existenz".
haGalil onLine
06-11-2000 | 
