antisemitismus.net / klick-nach-rechts.de / nahost-politik.de / zionismus.info

haGalil onLine - http://www.hagalil.com
     

  

Spenden Sie mit PayPal - schnell, kostenlos und sicher!

hagalil.com

Search haGalil

Veranstaltungskalender

Newsletter abonnieren
e-Postkarten
Bücher / Morascha
Musik

Koscher leben...
Tourismus

Aktiv gegen Nazi-Propaganda!
Jüdische Weisheit
 

Antisemitismus im Knast
Häftling beschimpft und mißhandelt


Aktivieren Sie die JAVA-Faehigkeit Ihres Browsers!

Le16 Jerusalem Appartement
Jüdische Buchhandlung Morascha - Zürich - Bücher zum Judentum, Ritualia...
Unterwegs

 

Der Häftling D.H., ein amerikanischer Jude, betritt an Jom Kippur die Hauskammer der Haftanstalt Berlin-Moabit. Seine Entlassung nach einer zweijährigen Haftstrafe steht unmittelbar. Für das was nun passiert als ihm der Vollzugsbeamte W. seine Kleidung und seine persönlichen Gegenstände aushändigt, gibt es keine Zeugen.

D.H. hat sich dem liberalen Rabbiner Walter Rothschild anvertraut, der ihn während der Haftzeit regelmäßig betreut hat und Sorge dafür trug, daß D.H. mit koscheren Mahlzeiten versorgt wurde, da diese in Moabit nicht erhältlich waren.

Dem Rabbiner erzählte D.H., er sei als Saujude beschimpft worden, der zu viele Sachen habe. Er solle nicht wieder nach Deutschland kommen. 8 seiner persönlichen Gegenstände seien kaputt und vier ganz verschwunden. Er zeigte dem Rabbiner auch 3 Gebetbücher, die dieser ihm gegeben hatte und in denen jeweils einige Seiten zerrissen waren. D.H. sei auch körperlich angegriffen worden und habe die letzten Tage in Deutschland im Haftkrankenhaus verbracht.

Rabbiner Rothschild, der den inzwischen abgeschobenen Amerikaner zuletzt am letzten Sonntag besuchte fand ihn zitternd „wie nach einem Nervenzusammenbruch" vor. Der Häftling habe geweint, denn „er hatte Angst, daß während der Abschiebung noch etwas passieren würde".

Die Justizverwaltung leitete disziplinarische Vorermittlungen gegen den beschuldigten Beamten ein, der alle Vorwürfe von sich weist. Zur ärztlichen Behandlung kann sich der zuständige Justizsprecher Karsten Ziegler nicht äußern, da eine solche - selbst wenn sie stattgefunden haben sollte - der Schweigepflicht unterliege. In einem Nachsatz äußert er: „Ich geh` mal davon aus, daß er behandelt wurde".
 

Iris Noah / haGalil onLine 15-10-2000

 

Werben in haGalil?
Ihre Anzeige hier!

Advertize in haGalil?
Your Ad here!

 

haGalil.com ist kostenlos! Trotzdem: haGalil kostet Geld!

Die bei haGalil onLine und den angeschlossenen Domains veröffentlichten Texte spiegeln Meinungen und Kenntnisstand der jeweiligen Autoren.
Sie geben nicht unbedingt die Meinung der Herausgeber bzw. der Gesamtredaktion wieder.
haGalil onLine

[Impressum]
Kontakt: hagalil@hagalil.com
haGalil - Postfach 900504 - D-81505 München

1995-2006 © haGalil onLine® bzw. den angeg. Rechteinhabern
Munich - Tel Aviv - All Rights Reserved