antisemitismus.net / klick-nach-rechts.de / nahost-politik.de / zionismus.info

haGalil onLine - http://www.hagalil.com
     

  

Spenden Sie mit PayPal - schnell, kostenlos und sicher!

hagalil.com

Search haGalil

Veranstaltungskalender

Newsletter abonnieren
e-Postkarten
Bücher / Morascha
Musik

Koscher leben...
Tourismus

Aktiv gegen Nazi-Propaganda!
Jüdische Weisheit
 

Israel reagiert auf antisemitische Aktionen in Europa:
Paul Spiegel konferierte mit Minister Malkhior

Manarah

 

Die Welle der Unruhen in Israel hat sich auch in den jüdischen Gemeinden in aller Welt bemerkbar gemacht. In den vergangenen zwei Wochen waren zahlreiche Angriffe gegen jüdische Personen und Einrichtungen zu verzeichnen. Die Hilfe Israels für die Gemeinden konzentriert sich in erster Linie auf Beratungen auf dem Bereich der Absicherung.

Am Donnerstag fand im Amt des Ministerpräsidenten eine Sondersitzung des Forums für antisemitsche Belange statt. Minister Melchior sagte im Verlauf der Sitzung, es handle sich hier "um die intensivste Welle antisemitischer Vorfälle seit Ende des 2. Weltkriegs". Weiter sagte er, es habe noch niemals eine so enge Verbindung zwischen Ereignissen in Israel und Antisemitismus bestanden.

Der Großteil der Angriffe fand in den europäischen Ländern statt - Frankreich, Deutschland, Britannien und den skandinavischen Ländern. In einem Gespräch mit haArez sagte Malchior, man könne eine Zusammenarbeit zwischen islamischen Organisationen und der radikalen Linken beobachten, "was seit den Tagen des Libanon-Krieges nicht mehr vorgekommen ist". Als Beispiel führte Malchior die Demonstration in Essen an, bei der palästinensische Demonstranten und radikale Linke die renovierte Synagoge angegriffen und mit Steinen beworfen haben, die heute ein Museum für die während des Holocaust ums Leben gekommenen Juden der Stadt ist.

Der Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland, Paul Spiegel, der an der Sitzung über Telefon teilnahm, wies auf eine weitere Besonderheit der Vorfälle hin, zumindest in Deutschland: den Übergang der radikalen Rechten von Angriffe gegen Ausländer auf Angriffe gegen Juden. In diesem Zusammenhang berichtete haArez auch über Spiegels Aussage, die Ereignisse "lassen den Gedanken aufkommen, ob es überhaupt richtig war, das jüdische Leben in Deutschland nach dem Holocaust wieder aufleben zu lassen". Diese Ereignisse und die scharfen Äußerungen Spiegels hatten eine Sondersitzung zur Folge, die am vergangenen Donnerstag im Bundestag stattfand. Spiegel berichtete den Mitgliedern des Forums, bei der Bundestagsdebatte hätten die Vertreter aller Fraktionen die "Bedeutung des jüdischen Lebens in Deutschland" betont.

Jedioth achronoth berichtete ebenfalls über antisemitische Vorfälle in Europa. Zu den Ereignissen in Deutschland berichtet das Blatt: "In Deutschland ist man sehr empfindlich wenn es um antisemitische Vorfälle geht. Deshalb hat Außenminister Joschka Fischer am vergangenen Freitag am Gottesdienst in einer Berliner Synagoge teilgenommen, nachdem diese von unbekannten Tätern mit Steinen beworfen worden war. Vorher waren auf die Synagoge in Düsseldorf Brandbomben abgeworfen worden.

Der Sprecher des Außenministeriums:
Antisemitische Vorfälle – weltweit

Jerusalem, 15. Oktober 2000 - Das Außenministerium drückt seine Besorgnis über die wachsende Zahl antisemitischer Vorfälle in Ländern der ganzen Welt – und speziell in Europa – nach den Unruhen auf der Westbank und Gaza aus.

Diese antisemitischen Vorfälle, welche das Abbrennen von Synagogen, die Schändung jüdischer Friedhöfe, körperliche Angriffe gegen jüdische Bürger, Graffitis und Beschimpfungen einschließen, sollten Schock und Ekel unter allen zivilisierten Menschen hervorrufen.

Das Außenministerium ruft die zuständigen Regierungen auf, sofortige Maßnahmen zu ergreifen, um diese antisemitischen und rassistischen Vorfälle zu stoppen und die Täter dieser kriminellen Handlungen in Übereinstimmung mit den vollen gesetzlichen Möglichkeiten vor Gericht zu stellen.

Warum reden wir nicht? 
'Salamu alekhum - Shalom alekhem!
Palästinenser in Deutschland? Jude in Prag?
Palästinenserin in der Schweiz? Israeli in Österreich? 

Ahlan veSahlan beSukath haShalom!
Kulam musmanim ve kol haBaim Brukhim!

dg / haGalil onLine 16-10-2000


haGalil onLine

1995/96/97/98/99/2000 © by haGalil onLine®
Munich - Kirjath haJowel - All Rights Reserved
haGalil onLine - Editorial

Click Here!

Werben in haGalil?
Ihre Anzeige hier!

Advertize in haGalil?
Your Ad here!

 

haGalil.com ist kostenlos! Trotzdem: haGalil kostet Geld!

Die bei haGalil onLine und den angeschlossenen Domains veröffentlichten Texte spiegeln Meinungen und Kenntnisstand der jeweiligen Autoren.
Sie geben nicht unbedingt die Meinung der Herausgeber bzw. der Gesamtredaktion wieder.
haGalil onLine

[Impressum]
Kontakt: hagalil@hagalil.com
haGalil - Postfach 900504 - D-81505 München

1995-2006 © haGalil onLine® bzw. den angeg. Rechteinhabern
Munich - Tel Aviv - All Rights Reserved