antisemitismus.net / klick-nach-rechts.de / nahost-politik.de / zionismus.info

haGalil onLine - http://www.hagalil.com
     

  

Spenden Sie mit PayPal - schnell, kostenlos und sicher!

hagalil.com

Search haGalil

Veranstaltungskalender

Newsletter abonnieren
e-Postkarten
Bücher / Morascha
Musik

Koscher leben...
Tourismus

Aktiv gegen Nazi-Propaganda!
Jüdische Weisheit
 

 

Wandel der Einstellung zum PA Vorsitzenden:
Wo lebt Jasir Arafath?

In Israel zeichnet sich ein Wandel der Einstellung zu Arafat ab. Im Militär und den Nachrichtendienst ist man heute zunehmend der Meinung, daß Arafat nicht in der Lage ist, ein Gesamtabkommen mit Israel zu schließen, und daß man daher die Verhandlungen aussetzen sollte, bis er durch jemanden anderen abgelöst wird. Das bedeutet, daß die Konfrontation mit den Palästinensern noch relativ lange dauern wird.

In Jedioth achronoth setzte sich Nissim Calderon mit der "Verzweiflung der (israelischen) Linken (am Friedensprozeß) auseinander. Er sieht deren Ursachen nicht nur in deren Verzagtheit, sondern auch in ihrem Mangel an historischer Perspektive. "Wer schießt und hetzt - und das gilt sowohl für Alik Ron wie auch für Azmi Bishara, jagt Halluzinationen nach. Gerade die Rationalen und die Trauernden sind die Realisten. Das Beziehungsgeflecht, das sich zwischen uns und den Palästinensern entwickelt hat, ist zu stark, um sich über Nacht aufzulösen. 

Wenn Arafat von der Verständigung zur Gewalt übergeht, müssen wir mit Gewalt reagieren. Doch mit beschränkter Gewalt, nicht mit totaler. Im Rahmen eines Gesamtkonzepts, das immer noch die Teilung des Landes und eine Koexistenz vorsieht. Gewalt nur als Etappe auf dem Wege zu einer erneuten Verständigung. Es kann gut sein, daß dieser Krieg wieder zum Aufstieg der Rechten in Israel führt. Doch gerade deshalb müssen wir die Ausmaße des Traumas so gering wie möglich halten. Das Ziel dieses Krieges darf nur eines sein: an den Verhandlungstisch zurückzukehren".

Israel ist in eine blutige Rechnung eingestiegen. Mit den palästinensischen Rowdies, mit der palästinensischen Polizei, mit der PA und ihrem Vorsitzenden Arafat. Anstatt den auf den Abgrund hinrasenden Zug zu stoppen, hat Arafat den Beginn des Marsches nach Jerusalem, der Hauptstadt des unabhängigen palästinesischen Staates, verkündet und die Massen haben diesen Aufruf als Ruf zur Gewalt verstanden. Arafath sollte wissen, dass er auf diesem Weg niemals dorthin gelangen wird.

General d.R. Jossi Peled rief Arafath dazu auf in seine ursprünglichen Proportionen zurückzukehren

Er verdeutlichte, dass es "nur eine Sache gibt, die über dem Frieden steht - unsere Existenz hier. Die Existenz ist das Ziel, der Frieden ist das Mittel. Die andere Seite versteht Zurückhaltung als Schwäche, und die Bemühungen, eine Eskalation zu vermeiden, werden so ausgelegt, als sei man nicht bereit, die Existenz und das Leben des israelischen Bürger zu verteidigen".

Er meinte es sei momentan nicht die Zeit zum reden: "Die Angriffe der IDF könnten die Region in ihre Proportionen zurückversetzen. Wenn es nach mir gegangen wäre, hätten die Angriffe so lange angedauert, bis die Palästinenser "genug!" sagen. Dann würde der Staat Israel seine Abschreckungskraft zurückerhalten".

In einem Radiointerview meinte er zum Vorsitzenden der palästinensischen Behörden: "Arafat scheint der Realität entfremdet zu sein. Wahrscheinlich hat er die Zurückhaltung der letzten Tage tatsächlich als Schwäche interpretiert. Ein solcher Mann könnte die blutigen Maßnahmen auch in Zukunft fortsetzen.

Diesmal ist es das wichtigste für die IDF und den Staat Israel, Arafat so weit zu bringen, dass er um eine Einstellung der militärischen Handlungen bettelt. Und das können wir nur erreichen, wenn er einen sehr, sehr schmerzlichen Preis bezahlen muss".

haGalil onLine 24-10-2000

Werben in haGalil?
Ihre Anzeige hier!

Advertize in haGalil?
Your Ad here!

 

haGalil.com ist kostenlos! Trotzdem: haGalil kostet Geld!

Die bei haGalil onLine und den angeschlossenen Domains veröffentlichten Texte spiegeln Meinungen und Kenntnisstand der jeweiligen Autoren.
Sie geben nicht unbedingt die Meinung der Herausgeber bzw. der Gesamtredaktion wieder.
haGalil onLine

[Impressum]
Kontakt: hagalil@hagalil.com
haGalil - Postfach 900504 - D-81505 München

1995-2006 © haGalil onLine® bzw. den angeg. Rechteinhabern
Munich - Tel Aviv - All Rights Reserved