Bündnis "Aufstehen! Gegen
Naziterror, Rassismus und Antisemitismus!"
Pressemitteilung
Aufstehen gegen die Provokation der
NPD am Samstag, 30.9., auf dem Marienplatz
Am 26.
September fand in München die größte antifaschistische Demonstration
und Kundgebung seit dem
1. März 1997
statt. Anläßlich des 20. Jahrestags des faschistischen Bombenanschlags auf
dem Münchner Oktoberfest haben ca. 2.500 Menschen an der Demonstration von
der Theresienwiese zum Marienplatz und ca. 8.000 Menschen (laut
Polizeiangaben am Marienplatz) an der Abschlußkundgebung und dem Konzert
gegen Rechts, gegen Naziterror, Rassismus und Antisemitismus teilgenommen.
Besonders eindrucksvoll war die Rede
von Peter Gingold, Widerstandskämpfer und Bundessprecher der VVN/BdA. Er
machte klar, daß die Neonazis mit rassistischer Gewalt das exekutieren, was
ihnen diejenigen, die aus der Mitte der Gesellschaft heraus geistige
Brandstiftung betreiben, mit Ausländerhasskampagnen und ihrer
"Ausländer-raus"-Politik als Vorlage liefern. Deshalb forderte er
nachdrücklich dazu auf, gegen jede Erscheinung von Rassismus,
Antisemitismus, Neofaschismus und Militarismus aktiv zu werden.
Ein Anlaß zu weiteren Aktivitäten ist
– leider – bereits der Samstag, 30. September 2000: Die NPD
will auf dem Marienplatz eine Propaganda-Veranstaltung abhalten, für die sie
bundesweit mobilisiert. Deshalb haben wir bereits bei der Kundgebung am
26.09. dazu aufgerufen, sich dem entgegenzustellen und diese Provokation
nicht zuzulassen; ähnlich wie schon am 1. März 1997, als Tausende Münchner
und Münchnerinnen den Naziaufmarsch gegen die Wehrmachtsausstellung gestoppt
hatten.
Wir rufen heute noch einmal da zu
auf: Greift ein gegen Naziterror, Rassismus und Antisemitismus. Kommt am
Samstag, 30.9. um 13.00 Uhr zum Marienplatz, um dort lautstark und bunt
deutlich zu machen: "Es gibt kein Recht auf Nazipropaganda!"
Mit freundlichen Grüßen
Gez. Martin Löwenberg Claus
Schreer
Bündnis "Aufstehen! Gegen Naziterror,
Rassismus und Antisemitismus!"
Weitere Informationen erhalten sie
über Martin Löwenberg, Tel. 089-150 18 53, oder Claus Schreer, Tel.: 089-16
95 19, e-Mail: rcpoll@hotmail.com |