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"Rechtsextreme unerwünscht":
Protestmarsch gegen DVU-Veranstaltung
in Passau


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Mit einem Protestmarsch haben am Samstag rund 2.600 Menschen im Passau gegen eine DVU-Veranstaltung in der niederbayerischen Stadt demonstriert. Die Demonstranten zogen unter massivem Polizeischutz durch die Innenstadt, während die Kundgebung der DVU in der Nibelungenhalle stattfand.

Die Passauer machten auf zahlreichen Plakaten ihren Unmut über die Veranstaltung deutlich: "Rechtsextremisten unerwünscht" stand in großen Lettern auf einem Plakat, unterschrieben mit "Die Bürger der Stadt Passau". Oder: "Passau ist keine braune Stadt".

Hauptredner der Veranstaltung, die rund 2200 DVU-Anhänger aus ganz Deutschland besuchten, war der Bundesvorsitzende Gerhard Frey. Für besonderes Aufsehen hatte im Vorfeld die geplante Ausstrahlung eines Videos des britischen Holocaust-Leugners David Irving gesorgt. Die Partei konnte sich gegen das Verbot der Übertragung, das die Stadt verfügt hatte, vor Gericht durchsetzen. Passau war bereits in den Jahren zuvor ebenfalls per Gerichtsbeschluss dazu gezwungen worden, die Halle der DVU zur Verfügung zu stellen.

Oberbürgermeister Willi Schmöller (SPD) sprach von einer erfreulichen Beteiligung an den zahlreichen Gegenveranstaltungen von Stadt, Gewerkschaften, verschiedenen Parteien und Schulen. Es sei nun besonders wichtig, "deutlich zu machen, dass die Veranstaltung in der Stadt unerwünscht ist". Man könne es "auf keinen Fall schweigend zur Kenntnis nehmen". Bereits am Freitagabend nahmen rund 500 Menschen an einer Veranstaltung der Stadt am Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus teil. 

Als Hauptredner äußerte der ehemalige SPD-Vorsitzende Hans-Jochen Vogel seinen Unmut über die DVU-Veranstaltung. Der erste Vorsitzende des Vereins "Gegen Vergessen - Für Demokratie" verglich die DVU mit dem NS-Regime und gab der Partei Mitschuld an den jüngsten rechtsextremistischen Gewalttaten. "Sie versucht zwar, sich von Gewalttaten jeweils im Nachhinein zu distanzieren", so Vogel. "Aber immer öfter findet sich bei Gewalttätern DVU-Material, oder es stellt sich heraus, dass Gewalttäter Mitglieder der DVU sind oder waren."

haGalil onLine 24-09-2000


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