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Mehr als 80 Bilder wollen Bundesregierung und verschiedene Kommunen an die Erben jüdischer Kunstsammler zurückgeben. Dabei sind unter anderem Werke von Lovis Corinth und Max Klinger.

Berlin - Kulturstaatsminister Michael Naumann wird die im Dritten Reich beschlagnahmten Kunstwerke in einer Feierstunde an die Besitzer übergeben. Naumann hatte im Zusammenhang mit der Beutekunst-Diskussion mit Russland in der Vergangenheit mehrfach an deutsche Museen appelliert, auch im eigenen Land nach noch unentdeckten von den Nazis zwangsverkauften Kunstwerken jüdischer Besitzer zu forschen.

Die Feierstunde in Berlin sei die erste Rückgabe von Beutekunst in diesem Umfang seit Beginn der paneuropäischen Bemühung der Commission for Art Recovery of the Jewish World Congress vor einem Jahr, heißt es in der Einladung zu der Kunstrückgabe.

Bei den meisten Bildern handelt es sich um die so genannte Kirstein-Sammlung. Der Kunstsammler und Maler Gustav Kirstein starb 1934 in Deutschland. Seine Witwe versuchte fünf Jahre später, Deutschland zu verlassen, beging aber Selbstmord, nachdem die Gestapo ihren Pass eingezogen hatte. Die Kunstsammlung Kirsteins wurde daraufhin von den Nationalsozialisten durch Zwangsverkäufe ohne Rücksprache mit den beiden Töchtern zerschlagen. Den Töchtern war es gelungen, aus Deutschland zu entkommen. Sie überlebten den Zweiten Weltkrieg.

Unter den Kunstwerken sind Bilder wie "Walchensee, Johannisnacht" von Lovis Corinth aus dem Sprengel Museum Hannover. Aus Leipzig kommt unter anderem "Die Lautenspielerin" von Max Klinger.

Die Kirstein-Nichte Thekla Stein Nordwind sagte, sie nehme die Gemälde nicht nur im Namen der Erben in Empfang, "sondern im Namen aller Menschen, die im Dritten Reich alles verloren".

haGalil onLine 25-09-2000


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