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Botschafter-Posten in Israel:
Rudolf Dreßler weiterhin umstritten

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Die Diskussionen über den neuen deutschen Israel-Botschafter Rudolf Dreßler reißen nicht ab, auch wenn sein Amtsantritt bereits in drei Wochen geplant ist.

Am 18. August soll der 59-jährige Diplomat nach Israel reisen und seinen neuen Posten dort ab 1. September übernehmen. Die Bundesregierung bekräftigte erneut, dass Dreßler trotz seiner umstrittenen Äußerungen fahren werde. Dreßler war in der letzten Woche aufgrund einiger Äußerungen zur Internationalisierung Jerusalem ins Kreuzfeuer geraten, die vor allem in Israel große Empörung ausgelöst hatten.

Unterdessen verstärkten Oppositionspolitiker von CDU/CSU und FDP ihre Kritik. Der Forderung des CDU/CSU-Fraktionsvorsitzender Friedrich Merz, Dreßler von seinem Amt zu entbinden, folgte auch die CDU-Bundestagsabgeordnete Hannelore Rönsch. Bundeskanzler Schröder und Außenminister Joschka Fischer sollten sich überlegen, ob sie jemanden auf das "glatte Parkett der Nahost-Diplomatie schicken wollen, der schon mit den einfachsten diplomatischen Grundgepflogenheiten Gleichgewichtsprobleme hat". 

Der außenpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Ulrich Irmer, nannte Dreßler einen Elefanten "im Porzellanladen Jerusalem". Der Nahost-Friedensprozess, und vor allem der Status von Jerusalem, seien höchst heikle Angelegenheiten. 

Die Zitate über den zwischen Israelis und Palästinensern umstrittenen Status Jerusalems lösten in Israel scharfe Kritik aus. Der Sprecher des israelischen Außenministeriums, Aviv Schiron, erklärte gegenüber der taz: "Falls diese Dinge tatsächlich gesagt worden sind, sind sie äußerst schwerwiegend. Wir werden sie studieren und entsprechend reagieren." Jerusalems Oberbürgermeister Ehud Olmert sagte: "Es ist totale Dummheit, einen solchen Unsinn daherzureden. Das zeigt offenkundig, dass der Mann nicht zum Botschafter Deutschlands in Israel geeignet ist, und ich hoffe, dass er es auch nicht wird."

Dreßler hatte erklärt, bei der Veröffentlichung im Bonner "General-Anzeiger"» handele es sich "um eine aus dem Zusammenhang eines längeren Hintergrundgesprächs gerissene Formulierung". Er habe mit "Nein" auf eine Frage geantwortet, ob er sich als Botschafter zum Status Jerusalems äußern würde, denn dies sei nicht Sache eines Botschafters. Es sei bekannt, dass die Bundesregierung für eine einvernehmliche Regelung eintrete. "Auf die Frage nach der Verwaltung der Stadt habe ich von 'international' gesprochen, auf die sich beide Seiten verständigen müssten", sagte der SPD-Politiker. 

haGalil onLine 11-08-2000

Reisen nach Israel...


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