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Wahrscheinlich haben alle 17 Schas-Abgeordnete in der gestrigen Wahl des neuen Staatspräsidenten gegen Shimon Peres gestimmt.

Schas-Politiker hatten vor der Wahl erklärt, dass das spirituelle Oberhaupt der Partei, Rabbi Owadjah Josef, den Fraktionszwang für die Wahl aufgehoben habe, jeder Abgeordnete also frei entscheiden könne. Gestern morgen hatte Obadia Joseph dann aber doch die Schas-Abgeordneten instruiert für Kazaw und damit gegen den Ein-Israel-Kandidaten Peres zu stimmen.

Damit wiederholt sich eine Episode aus dem Jahr 1984. Damals konnte die Schas durch den Aufruf von Rabbi Schach, Oberhaupt der einer ultra-orthodoxen Litwakim, zwei Sitze in den Knesseth-Wahlen dazugewinnen.

Nach Ansicht etlicher Kommentatoren wurde Peres gestern erneut von den Religiösen betrogen. Und das obwohl Peres in den letzten Monaten orthodoxe Politiker umworben hatte, in dem er vehement für das Gesetz zur Befreiung der Religiösen vom Armeedienst eintrat.

Die gestrige Entscheidung der Schas könnte allerdings auch nach hinten losgehen. Ein sephardischer Präsident, Kazaw wurde im Iran geboren, ist tatsächlich das letzte, was Schas derzeit braucht. Der Aufstieg eines Sepharden in das höchste Amt Israels entkräftet eines der Hauptargument der religiösen Partei - die angebliche ständige Diskriminierung sephardischer Israelis.

Es ist fraglich, ob Arie Deri einen derart groben politischen Fehler zugelassen hätte. Unter Eli Jischais Führung stellten die Schas-Abgeordneten ihre ethnische Solidarität über das politische Kalkül. Dafür werden in naher Zukunft wohl noch einige Köpfe rollen.

haGalil onLine 01-08-2000



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