An der Mährischen Universität im
amerikanischen Betlehem ging am Freitag ein zweitägiges Symposium über das
Ghetto Theresienstadt zu Ende, in dessen Rahmen eine Ausstellung mit
Kinderzeichnungen aus dem Theresienstädter Ghetto eröffnet wurde.
Einige der uberlebenden Kinder kamen an
einer Podiumsdiskussion zusammen , unter anderm auch Helga Weissova- Hoskova aus
Prag. Das Terezin-Ghetto, welches als Zwischenstation auf dem Weg in die
Konzentrationslager in Polen errichtet wurde, erlebten 15 000 Kinder im Alter
bis zu 15 Jahren, das Kriegsende uberlebten aber nur 1000 Kinder, heute leben
nur noch wenige von ihnen.
Im Ghetto entstanden rund 4000
Kinderzeichnungen, die ein einmaliges Dokument der Greuel der Shoa darstellen.
Die mahrische Universitat im amerikanischen Bethlem wurde im Jahre 1742 von
Siedlern gegrundet, die aus Mahren und Deutschland nach Amerika kamen. Die
Universitat steht im Zeichen der Tradition von Jan Amos Komensky.
David Gall / haGalil onLine 13-02-2000
|