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Jüdische Literaturtage in Hechingen / Vorträge und Autorenlesung:
Starke Frauen und Heimatfrage

HECHINGEN. Zwei Themen gelten die Jüdischen Literaturtage, die am Freitag, dem 7. Januar in der Alten Synagoge Hechingen beginnen. Zuerst spricht der zur Zeit in Jerusalem lehrende evangelische Theologe Michael Krupp über "Starke Frauen in der jüdischen Literatur des Mittelalters". Die in hebräischer und jiddischer Sprache verfasste "Ma’ase-Literatur , mittlalterliche Erbauungs-Schriften, enthält dazu reiches erzählerisches Material.

Dass sich Literatur von Frauen nicht notwendig der Marketing-Sparte oder Textsorte "Frauenliteratur" fügt, wird die Heidelberger Literaturwissenschaftlerin Anat Feinberg am Mittwoch, dem 12. Januar zeigen. Sie skizziert die Rolle der Frau im Judentum und in der israelischen Gesellschaft, um dann zeitgenössische israelische Literatur von Frauen vorzustellen, die "wenig mit den Klischees, die man sich von Israel macht, gemein hat" (Feinberg).

"Damals, dann und danach" titelt die Schriftstellerin Barbara Honigmann ihre Lesung am Donnerstag, den 20. Januar. Für ihr literarisches Werk ( unter anderem "Roman von einem Kinde" und "Eine Liebe aus nichts") erhielt sie 1994 den Nicolas-Born-Preis. Honigmann, 1949 in Berlin geboren, wohin ihre Eltern aus dem Exil zurückkehrten, lebt seit 1984 in Straßburg. In ihrem neuen Buch erkundet sie das "Damals", die Spuren ihrer Familiengeschichte, und das "Danach", ihre Gegenwart, die von dieser Vergangenheit geprägt bleibt.

Beiträge zum Selbstverständnis von Juden in Deutschland diskutiert Anat Feinberg am Donnerstag, 27. Januar, dem internationalen Holocaust-Gedenktag. Seit Jahren formulieren Schriftsteller(innen) sowohl die Problematik, im Land der Täter zu leben, wie auch die Möglichkeiten von vorsichtiger Integration in eine neu zu definierende deutsche Gesellschaft. Seit Ignatz Bubis’ resignativer, nach dem staatstragenden Beifall für Martin Walsers Friedenspreis-Rede getroffenen Entscheidung, sich in Israel bestatten zu lassen, auch seit der von der CDU gegen die Reform des Staatsangehörigkeits-Rechts losgetretenen Ressentiment-Lawine, sind die optimistischen Stimmen weniger und leiser geworden.

Unter der Titelfrage "Ist Deutschland unsere Heimat?" – Deutsch-jüdische Stimmen seit 1945" untersucht Feinberg Texte von, unter anderen, Rafael Seligmann, Chaim Noll und Henryk M. Broder, der auf die Frage nach nationaler Zugehörigkeit entschieden antwortete: "Heimat? Nein Danke!"

Thomas Ziegner

*Der Vortrag am 7. und die Autorenlesung von Barbara Honigmann am 20. Januar beginnen um 20 Uhr. Die Vorträge von Anat Feinberg am 12. und 27. Januar beginnen um 19 Uhr 30. Einzelkarten kosten 12 (10) Mark, die Kombi-Karte 40 (30) Mark.

haGalil 04-01-2000

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